Das Gehirn ist in der Lage, sich immer wieder umzustrukturieren. Ganz grob gilt der Regelsatz: "use it or lose it" (Benutz es, oder es geht verloren). Dies gilt für Bewegungen genauso, wie für Denkmodelle oder Wahrnehmungen.
Eine einzelne Hypnose kann derart eindrücklich sein, dass sie zu dauerhaften Veränderungen im Leben führt. Um diese Wahrscheinlichkeit größer zu machen ist es sinnvoll, die Fähigkeit des Gehirns, seine Nerven immer neu zu verknüpfen, zu nutzen. Wer sich täglich gedanklich mit seinen neuen Lösungen beschäftigt und sie nacherlebt, lässt im Gehirn aus einem Trampelpfad eine Autobahn entstehen und verdrängt auf diese Weise das alte, nicht mehr nützliche Muster, so dass das imaginär Erlebte zu "echtem Erleben" für Körper und Seele werden kann.
Selbsthypnose ist ein selbst herbeigeführter Prozess der fokussieren Aufmerksamkeit nach innen: zu sich, seinen Zielen, seinen Selbstheilungskräften. Die Außenwelt wird ausgeblendet, die Wahrnehmung nach innen gerichtet. Vielen fällt es insbesondere am Anfang schwer, die Disziplin und Konzentration zu halten und geben frühzeitig auf. Ich finde: Nicht alles muss mühsam erarbeitet werden, es darf auch mal einfach sein:
Ich biete daher jedem Patienten an z. B. im Rahmen einer Körperreise eine Zusammenfassung der wichtigen Ergebnisse seiner Sitzung als Sprachaufnahme zu erstellen. Diese kann regelmäßig gehört werden und selbst bei Abschweifen der Gedanken kommt das Wesentliche üblicherweise im Unbewussten an. Das Gehirn wird mit jedem Hören wie ein Muskel trainiert und Sie formen aktiv Ihr Erleben.
Je öfter Sie die Wahrnehmung mithilfe der Aufnahme nach innen wenden, desto schneller stellt sich der Trancezustand ein und wird auch ohne das Hören der Sprachaufnahme abrufbar und wirksam.
Selbstverständlich gibt es auch Wege, unabhängig von dieser Unterstützung Selbsthypnose zu praktizieren und zu erlernen. Sprechen Sie mich an, damit wir herausfinden, welcher Weg zu Ihnen passt und am einfachsten für Sie praktikabel ist.