Hypnose ist Tranceerleben. Heilende Trancen und Trancen zum Erkenntnisgewinn sind uralte bewährte Methoden, als es die moderne Schulmedizin noch nicht gab.
Sie funktionieren, weil Menschen viel mehr Selbstheilungskräfte und stärkende Fähigkeiten in sich tragen, als ihnen oft bewusst ist. Die Hypnose ist eine natürliche Methode, diese Kräfte mental zu aktivieren und in Körper und Seele wirken zu lassen. Das gesundheitswissenschaftliche Konzept der "Salutogenese" ( lat. salus=gesund, griech. genesis= Entstehung) spiegelt diesen Ansatz wieder.
Auch die laufende neurobiologische Forschung bestätigt auf wissenschaftlicher Basis, dass Körper, Seele, Geist und Umwelt zusammenhängen. Eine Veränderung auf einer dieser Ebenen kann Veränderungen auf den anderen Ebenen bewirken. Es wird somit nachvollziehbar, dass mental in Trance erlebte und entwickelte Prozesse "real" wirksam werden können.
Die Hypnose ermöglicht zudem ein ganz auf den Patienten und seine Themen zugeschnittenes Vorgehen. Jeder trägt andere eigene Stärken, Lösungen und Wege des Umgangs mit seinen Themen in sich.
Ich sehe diese Therapieform als sinnvolles Bindeglied zwischen der "Körpermedizin" und der Psychotherapie/Psychosomatik/Psychiatrie.
Insbesondere bei sogenannten "psychosomatischen Beschwerden" ist mir wichtig, dass wir unvoreingenommen arbeiten: Die Beschwerden werden erlebt. Sie stehen für mich in ihrer "Echtheit" nicht in Frage.
Ich freue mich, dass mir neben meiner schulmedizinischen Ausbildung jetzt auch die Hypnose zur Verfügung steht. Sie ist wirksam bei "eindeutigen" Erkrankungen (z. B. zur Förderung der Wundheilung oder Angstminderung vor einem medizinischen Eingriff, oder begleitend zu Krebserkrankung). Und aufgrund des individuellen unvoreingenommenen Ansatzes kann Hypnose sehr gut wirksam sein bei bisher nicht lösbaren Beschwerden.
Denn individuelle Probleme erfordern individuelle Lösungen.